Samstag, 12. Oktober 2013

Was von der Woche bleibt...

Was hat diese Woche die Wirtschaft bewegt? Nun hauptsächlich die Amerikaner.
Der Government-Shutdown besteht weiterhin aber es scheint als ob sich die Demokraten und die Republikaner langsam aufeinander zubewegen. 
Obama und Boehner
Wird auch Zeit, denn am 17. Oktober wird die Schuldenobergrenze von 16,7 Billionen US-Dollar ( ! ) erreicht. Den USA drohen somit die Zahlungsunfähigkeit. Viele Medien betiteln jetzt schon wieder eine Verschlimmerung der weltweiten Finanzkrise und sogar den endgültigen Kollaps des Finanzsystems. Lustig.
Denn wie der Focus in einem Artikel schreibt, ist die Panikmache unbegründet. Die US-Regierung hat genug finanzielle Mittel zur Verfügung, um den Schuldendienst weiterhin zu betreiben. 
Es wird also höchstwahrscheinlich nicht zu einem Zahlungsausfall der USA kommen, der Weltuntergang wird also weiter verschoben.
Trotzdem wäre es gut wenn Obama und Boehner ( Merheitsführer der Republikaner im Repräsentantenhaus ) sich langsam auf eine Lösung verständigen würden.


Ebenfalls Neuigkeiten gibt es bei der Amerikanischen Zentralbank Fed. Ende Januar nächsten Jahres wird Janet Yellen die Nachfolge von Ben Bernanke antreten und die Politik des billigen Geldes weiter fortsetzen aber wohl auch die Kommunikation mit den Finanzmärkten verbessern. Dies dürfte tendenziell zu weiteren Anstiegen der Aktienmärkte führen. Gold könnte somit weiter verlieren und auf absehbare Zeit seinen Status als Kriseninvestition los sein.
Interessant wird es, was passiert wenn die Fed damit beginnt ihre Anleihekäufe zurückzufahren. Dies wird sich mit Sicherheit schwierig gestalten, denn man kann ja nicht alle Anleihen auf einmal auf den Markt werfen.


Was macht eigentlich unsere heimische Regierung? 
Nun, unsere "Mutti" sucht weiter nach einem Koalitionspartner und sondiert munter mit den Grünen und der SPD weiter. Von den Grünen als auch von der CDU wird zwar beteuert, dass die Sondierungen ernst genommen werden, aber ich denke es wird auf eine große Koalition zwischen der Union und der SPD hinauslaufen. Eigentlich schade, denn ich bezweifle dass diese Koalition wirklich etwas bedeutendes auf die Beine stellen wird. Hoffen wir dass es jetzt wenigstens in der Eurokrise zur einer deutlichen Aussage unserer Regierung kommt und die Probleme endlich entschlossen angegangen werden.







Werfen wir zum Abschluss der Wochenübersicht noch einen Blick auf unseren Leitindex DAX.
Es fehlt nicht mehr viel und die 9000 Punktemarke ist erreicht. Spannend ist die Frage ob ein Sprung über die 8770 Punkte gelingt und er sich auch dauerhaft darüber halten kann. Diese Woche machte der DAX immerhin 141 Punkte gut, obwohl er zwischenzeitlich deutlich in der Verlustzone lag. 
Es bleibt also spannend wo wir am Jahresende stehen werden, vielleicht tatsächlich bei 10 000 Punkten?

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